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Lösungungsorientiertes Denken und Handeln

Aktualisiert: 21. Mai 2023





Du steckst in einer Krise. Du siehst dich selber als Opfer deiner Umstände. Du siehst keinen Ausweg der Krise und jammerst. Dadurch verstärkt sich deine Krise und das Ende dieser Krise ist nicht in Sicht. Du jammerst noch mehr und es wird immer noch nicht besser. Du befindest sich in einer Negativspirale deiner eigenen Gedanken. Du denkst da kommst du nicht mehr selber heraus und die Krise wird nie enden. In diesem Modus ist dein limbisches System im Gehirn sehr aktiv. Cortisol wird ausgeschüttet und dein Grosshirn ist nicht in der Lage eine Lösung für deine Probleme zu evaluieren, weil dein limbisches System so aktiv ist. Die gute Nachricht ist, du kommst aus der Krise heraus.

Wenn du in einer Krise steckst und die negativen Gedankengänge überhand nehmen. Stoppe deine negative Gedanken und gönn dir eine kurze Pause. Wenn es geht gehe in die Natur und mache einen kurzen Spaziergang. Studien belegen, dass Menschen, die in der Natur draussen sind entspannter und somit auch kreativer sind. Versuche dich selber in eine optimistische Stimmung zu bringen. Denke an schöne Ereignisse oder höre Musik, die dich in einen entspannten Modus bringt.

Hast du dich beruhigt, kannst du vergangene Herausforderungen in dein Gedächtnis holen und dich an die Fähigkeiten erinnern, die dich bei der Meisterung der Herausforderung unterstützt haben. Denk daran wir können unsere eigenen Probleme lösen. Wenn du ein Problem betrachtest, trenne es von der Lösung. Schreibe zuerst einmal alle Fakten des Problems auf. Unterscheide dabei, was wirklich ein Fakt ist und was eine Annahme ist. Meistens werden Probleme durch unsere Annahmen grösser. Nun konzentriere dich auf die Fakten und versuche basierend auf denen eine Lösung zu erarbeiten.


Wir sind die Experten für unsere eigenen Lösungen.

Konstruktives Gesprächsklima

Wenn du in Zusammenarbeit mit einer anderen Person etwas erarbeitest oder dir an dem Verhalten dieser Person etwas nicht passt, ist die 3W-Methode zielführend. Dabei beschreibst du aus einer Sicht deine Wahrnehmung der Situation. Diese Beschreibung sollte neutral sein und keine Wertung enthalten. Beschreibe nach der Wahrnehmung der Situation wie sie auf dich gewirkt hat. Was hast du gefühlt, was hat dich bewegt. Am Schluss formuliere den Wunsch. Was hättest du gerne, dass die Person beim nächsten Mal macht? Formuliere den Wunsch ohne die Wörter besser oder gut. Diese enthalten eine Wertung und bringen wenig Wertschätzung dem Gegenüber entgegen.


Wenn du Wünsche statt Vorwürfe formulierst, ist dein Gegenüber auch bereit diese zu erfüllen.

Ziele formulieren

Deine Ziele sollten SMART formuliert sein.

  • S wie spezifisch: Du solltest wissen, was du möchtest, damit deine Ziele erreichen kannst.

  • M wie messbar: Wann weisst du, dass du dein Ziel erreicht hast, welche Kriterien legst du dafür fest?

  • A wie attraktiv: Das Ziel muss für dich attraktiv sein, sonst bist du gar nicht motiviert das Ziel zu erreichen.

  • R wie realistisch: Wenn du dir Ziele steckst, die du nicht erreichen kannst, bist du mit der Zeit nicht mehr motiviert. Du kannst auch viele kleine Ziele setzen und diese erreichen, wenn du das möchtest. Das Erreichen der Ziele motiviert dich und du erreichst mit Leichtigkeit dein Hauptziel.

  • T wie terminiert: Lege eine Zeitlimite für die Erreichung des Ziels fest. Ansonsten wird die Erreichung des Ziels auf niemals hinausgeschoben und die Prokrastination gewinnt.

Formuliere deine Ziele SMART damit du eine Vorstellung hast, was du erreichen möchtest.

Hindernisse überwinden

Hindernisse kommen vor und meistens sind diese vorhersehbar. Damit du deine Ziele trotzdem erreichen kannst, ist die WOOP-Methode eine für mich bewährte Vorgehensweise.

  • W wie Wish - Wunsch: Formuliere einen Wunsch.

  • O wie Outcome-Ergebnis: Was ist das erwartete Ergebnis des Wunsches.

  • O wie Obstacle-Hindernis: Welche Hindernisse können bei der Erfüllung des Wunsches im Weg stehen?

  • P wie Plan: Was tun, wenn das Hindernis eintrifft?

Wenn wir uns auf die Hindernisse vorbereiten haben wir einen Plan, was zu tun ist und können entsprechend handeln. Das hilft bei der Zielerreichung, weil wir dadurch nicht gerade beim ersten Hindernis aufgeben.


Sich auf Hindernisse vorbereiten hilft bei der Zielerreichung.



 

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